Wie alle Kirchen ist auch die St. Magdalenenkirche geostet, d. h. mit dem Altar in Richtung Osten erbaut, sie weicht jedoch um 7 Grad nach Süden ab.
Die Kirche bestand ursprünglich komplett aus Feldsteinen und besaß an der Ostseite einen runden Chor. Die Mauerstärke der Felssteinwand beträgt 90 – 100 cm. Als der Chor in der Zeit des 30jährigen Krieges zerstört wurde, ersetzte man diesen durch einen neuen aus Fachwerk und Ziegelsteinen. Die Ziegelsteine der Ostseite haben zum größten Teil die Größe Klosterformat, was beweist das die Ziegel noch aus der Zeit des Aufbaues stammen.
Das Gebäude hat eine Länge von 19,30 m und eine Breite von 8,60 m. Somit beträgt der Flächeninhalt zur heutigen Zeit 166 Quadratmeter.
Der Raum hat eine Höhe von 4,60 m und ist mit einer flachen Holzdecke abgeschlossen. Diese wurde 1654 – 1656 eingezogen.
Die romanischen Fenster wurden im 19. Jahrhundert gotisiert und 1960 wieder reromanisiert. Im 19. Jahrhundert wurden auch die Strebepfeiler an der Außenseite am hinteren Teil der Kirche angebracht. Sie sollten die Kirchenmauern abstützen und vor dem einstürzen bewahren. Diese wurden jedoch 1960 bei einer Totalrenovierung der Kirche wieder entfernt. Bei dieser Renovierung wurde auch die Fußbankheizung installiert und die alten Bänke durch neue ersetzt.
Der Altarsockel ist aus Feldsteinen aufgesetzt und trägt die aus einem Stück bestehende, mit fünf Kreuzen gezeichnete Altarplatte. Der Altarsockel steht nicht mittig in der Kirche, sondern ist 18 cm nach links versetzt.
Eine Besonderheit ist der Eingang, der nicht wie bei anderen Kirchen im Westen liegt, sondern im Norden. Auch die Eingangsstufen führen nicht, wie sonst üblich, in das Gebäude hinauf sondern herunter. Dies liegt daran, daß sich das Aussenniveau mit der Zeit erhöht hat.